Comm-Link:15433 - Portfolio: Casaba Outlet

Aus Star Citizen Wiki
Zusammenfassung:
15433
Portfolio: Casaba Outlet (15433)
Veröffentlichung
24.07.2016
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Kategorie

Geschichte des Unternehmens

Von Corel bis Chronos und fast überall dazwischen ist Casaba Outlet mittlerweile im ganzen UEE allgegenwärtig geworden. Das Konzept hinter dem Geschäft ist ganz und gar nicht neu. Es verkauft Designer-Kleidung zu erschwinglichen Preisen und hat da Erfolg gehabt, wo viele andere gescheitert sind. Dies ist vor allem dem Verstand und dem Unternehmergeist zuzuschreiben, den man mit den Gründern der Firma verbindet – den Geschwistern Jean und Joel Polanco.

Freischaffende in der Freelancer

Jean Polanco behauptet, in einem Jump Point geboren worden zu sein. Immerhin ist dies die Entschuldigung, der sie ihren ruhelosen Geist zuschreibt. Jedoch kann ihre Behauptung bis heute nicht widerlegt werden. Jeans Geburtsurkunde zeigt, dass sie in einem unspezifizierten Teil des Alls im Jahre 2811 geboren wurde, während ihre Eltern von Ferron nach Idris auf der Suche nach Arbeit unterwegs waren. Für die nächsten fünf Jahre war Jean's Kinderstube die Freelancer ihrer Eltern, während ihre Eltern das Universum als unabhängige Lieferanten durchkreuzten.

Joel wurde im Jahre 2816 geboren, während ihre Eltern sich im Goss System befanden. Ihre Mutter, Tierney, bestand darauf, dass Joel dort geboren werden sollte, da sie sich von den kosmischen Eigenschaften des binären Sterns des Systems ein gutes Omen für Joels Leben versprach. Joel wurde als scheues aber doch sehr neugieriges Kind beschrieben, welches seine Eltern ständig darüber ausfragte, wieso sie ständig umher reisten. Also erzählte Tierney ihm, dass sie auf der Suche nach einer magischen Stadt namens Casaba seien: ein Ort voller Frieden und Ruhe, der mit allerlei Wundern gefüllt war.

Die Familie lebte weiterhin in ihrer Freelancer von einem eigenartigen Job zum nächsten, gerade so lang, dass sie das nächste System erreichen konnten. Das extensive Reisen begeisterte Jean, die fasziniert von den subtilen, kulturellen Unterschieden zwischen den Planeten war. Während der Rest der Familie historische Orte und Naturwunder besuchte, streifte Jean durch schäbige Gassen, erkundete Basare und Bekleidungsbezirke.

Eines Tages schloss sich Joel seiner Schwester an, während sie über einen New Junction Markt wanderte. Ein Händler bemerkte Jeans Armband und bot ihr dafür das Dreifache dessen, was sie dafür bezahlt hatte. Zuerst lehnte sie ab – sie bekam das Armband ein paar Systeme zuvor in Nyx und liebte die Art und Weise, wie das Kristall das Licht auffing – aber Joel überredete sie dazu, das Armband zum Wohle ihrer Familie zu verkaufen. Diese Transaktion ließ sie realisieren, dass die subtilen, kulturellen Unterschiede wertvoll sein könnten. Ein billiges Schmuckstück von Delamar war ein Statussymbol in Lo, also begann Jean damit, die schönsten, exotischsten & ausgeprägtesten Gegenstände, die sie auf einem Planeten finden konnte, mitzunehmen, um sie mit Joels Hilfe dann auf der nächsten Welt wieder zu verkaufen.

Familienangelegenheiten

Jahrelang durchquerte die Polanco Familie das ‚Verse und dank das extra Einkommens von Jeans Handelsgeschäften mussten sie nicht länger von der Hand im Mund leben… bis ihr Vater, Atlee, am Lezcano Syndrom erkrankte, eine seltene Störung, die sein Nervensystem zerstörte und für die es keine bekannte Heilung gab. Tierney bestand darauf, dass die Familie nach Goss zurückkehren sollte, damit die Kraft des binären Sterns des Systems ihm zur Heilung verhelfen konnte. Sie zogen in eine baufällige Hütte in der Nähe von Lyre, wo Tierney ihre Tage damit verbrachte, für ihren Ehemann zu sorgen und das Ökosystem nach einer natürlichen Heilung abzusuchen.

Da sie nicht wussten, wie sie ihrer Familie sonst helfen könnten, machten sich Jean und Joel, nun in ihren Zwanzigern, in ihrem Familienraumschiff auf den Weg. Sie besuchten sowohl Kernwelten als auch abgelegene Systeme, um eine enorme und vielfältige Auswahl an Gegenständen zu akquirieren. Sie bemerkten jedoch bald, dass ihr altes Geschäftsmodell nicht ausreichen würde, um sie und ihre Eltern zu unterstützen. Also schlug Joel einige Änderungen vor.

Statt dass Jean einzelne, handverlesene Gegenstände auf Märkten erstand und Joel diese aus dem Laderaum ihres Schiffes heraus verkaufte, würden die beiden mit kleinen bis mittelgroßen Kleidungsherstellern handeln und Restbestände in Massen aufkaufen. Statt nur einen einzigartigen Gegenstand zu haben, hätten sie so Dutzende zur Verfügung für den Fall, dass sich etwas als sehr beliebt herausstellen würde. Mit der Hilfe von Jeans geschultem Auge für die Auswahl der besten, überholten Vorräte von jedem Hersteller wurde ihre Freelancer bald in vielen Landezonen dafür bekannt, stilvolle aber bezahlbare Kleidung im Angebot zu haben. Als sich bereits Schlangen bildeten, bevor überhaupt die Heckluke offen war, wusste Joel, dass sie an etwas Großem dran waren.

Während dieser Zeit kehrten Jean und Joel oft nach Lyre zurück, um ihre Eltern zu besuchen. Auch wenn sich Atlee's Gesundheit verbessert hatte, war er nicht mehr er selbst. Jean glaubte, dass Atlee, der sein ganzes Leben lang nur gearbeitet hatte, einfach etwas zu tun brauchte und so schlugen sie vor, ein kleines Geschäft zu öffnen, welches ihre Eltern verwalten könnten.

Im Jahre 2843 öffnete der allererste Casaba seine Türen in Lyre. Joel nannte ihn Casaba nach der erfundenen Stadt, die sich seine Mutter für ihn ausgedacht hatte, als er ein Kind war und hoffte, dass dies der magische Ort sein könnte, den seine Familie immer geträumt hatte zu finden. Es dauerte nicht lange bis die Gewinne anstiegen und sie bekamen Probleme damit, die Regale im Geschäft gefüllt zu halten. Auch wenn sich Jean selbst um den Einkauf und das Verseand kümmerte, erträumte sich Joel größere Dinge für Casaba.

Wachsende Ambition

Zunächst engagierte Joel Spediteure, um den Transport ihrer Produkte zum Geschäft zu übernehmen. Jean's ausgeprägtes Wissen über die Schifffahrtsrouten erwies sich als essentiell, denn sie kartierte sehr spezifische Routen, die durch verschiedene Systeme führten und sich an ausgewiesenen Landezonen kreuzten. An diesen Orten konnten Vorräte von Kernwelten in Schiffe umgeladen werden, die zu ihrem Geschäft reisten. Diese verzahnten Routen reduzierten Versandkosten und erlaubten es ihrem Laden in Lyre, die Preise ähnlicher Geschäfte zu unterbieten. Die optimierte Versorgungskette funktionierte so gut, dass Casaba nach ein paar Monaten zu einem größeren Standort expandieren konnte.

Nach diesem Erfolg begann Joel damit, günstige Ladenfronten nahe der Landezonen zu mieten, wo sich die Routen der Speditionen überschnitten. Dies ermöglichte Casaba ein größeres Publikum zu bedienen und so die Gewinne weiter zu erhöhen. Es brachte allerdings auch neuen Druck.

Zusätzliche Läden bedeuteten, dass Jean weniger Zeit hatte, persönlich zu reisen, um einzigartige Vorräte und Hersteller zu finden. Um das auszugleichen und um ihren Anreiz zu vergrößern, schloss Joel Verträge mit Riesen-Bekleidungsherstellern ab, um dabei zu helfen, die Regale gefüllt zu halten. Jean glaubte immer, dass der Reiz von Casaba darin lag, Marken hervorzuheben, die normalerweise nur in ihren Heimatwelten bekannt waren. Aber wie Joel sie oft erinnerte, musste Casaba, um eine universelle Marke zu werden, mit bereits bekannten Firmen kooperieren oder Casaba würde vom Markt verdrängt werden.

Für beinahe zwei Jahrzehnte expandierte Casaba immer weiter, indem sie neue Standorte und Marken in ihre Regale hinzufügen. Irgendwann wurden auch größere Unternehmen auf Casaba aufmerksam. Im Jahre 2867 gab die Jayco Group ein Gebot zum Kauf von Casaba ab, um es in ihr Konglomerat zu integrieren. Das Angebot war reizvoll, aber die Integration ihrer Infrastruktur und Standorte in eine andere Marke würde im Prinzip den Namen „Casaba“ auslöschen. Nach reichlich Überlegungen lehnten Jean und Joel das Angebot ab, wussten jedoch, dass ihre Konkurrenz sie nun als „Leckerbissen“ wahrnahm.

Davon ermutigt kaufte Casaba die ins Schwimmen geratene Bekleidungskette Gasper’s Garments, wodurch sie erstklassige Verkaufsräume in den Kernsystemen gewannen. Angeblich war Jean gegen diesen Kauf, da die Aufgabe, all die zusätzlichen Regale zu füllen, an ihr hängen bleiben würde. Von Joel gedrängt machte sie Deals mit Firmen, die sie nicht mochte oder denen sie nicht zutraute, qualitative Kleidung zu liefern. Der Stress trieb einen Keil zwischen die beiden und führte schlussendlich dazu, dass sie die Firma verließ.

Mit wenig Tam-Tam trat Jean 2875 von ihrer Position zurück, um ihre Zeit damit zu verbringen, Teile des Universums zu bereisen, die sie noch nicht gesehen hatte. Obwohl ihre professionelle Beziehung bröckelte, standen sich Jean und Joel Berichten zufolge jedoch weiterhin nahe und Jean gab Joel sogar weiterhin nützliche Ratschläge.

Marktsättigung

Die vorsichtige Verwaltung der Firma durch Joel und die Marke verwandelte Casaba in einen Laden, in dem Bürger und Zivilisten täglich stylische Kleidung zu erschwinglichen Preisen erstehen konnten. Irgendwann kontaktierte die Jayco Group Joel mit einem weiteren Angebot. Dies sollte die Versorgungsrouten beider Unternehmen verbinden und alle Bekleidungsgeschäfte von Jayco unter dem Casaba-Banner vereinen, da Casaba sich nach einiger Marktforschung als die bessere Marke herausgestellt hatte.

Nach langwierigen Verhandlungen stimmte Joel schlussendlich den Bedingungen zu, nachdem Jayco zugestimmt hatte, dass er Teil der Firma bleiben könnte. Im Jahre 2883 benannte sich das Geschäft selbst in „Casaba Outlet“ um. Die Fusion brachte eine Casaba Filiale in nahezu jedes UEE System, eine beeindruckende Leistung für eine Firma, die als kleine Ladenzeile auf Lyre begonnen hatte. Durch den Erfolg stieg Joel irgendwann wieder zur Position des CEO auf.

Heute ist und bleibt Casaba Outlet eine inspirierende Erfolgsgeschichte, die in Business-Schulen im ganzen UEE gelehrt wird. Es ist ein Beispiel dafür, dass es nur ein scharfes Auge, eine Freelancer und ein klein wenig Geschäftseifer braucht, um ein beeindruckendes Imperium zu erschaffen. Auch wenn es nicht die Stadt ist, die Tierney in ihren Geschichten erschaffen hatte, so wurde Casaba für die Polanco Familie letztendlich zu etwas noch Magischerem.

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