Flashfire

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Zusammenfassung:
Galactic Guide/Flashfire Weapon Mounts
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Galactic Guide / Portfolio
Flashfire Weapon Mounts
Veröffentlichung
11.03.2014
Personenliste
Themenliste
Schiffswaffen
Ja
RSI
Übersetzung
Waffentypen

„Wir verbinden euch!“ – Flashfires Firmenmotto liest sich eher wie das einer Partnervermittlung, als die Beschreibung einer Firma, die sich der Entwicklung von Präzisionsinstrumenten des Todes verschrieben hat. Aber täuscht euch nicht: die Werkzeuge, die von Flashfires Waffeningenieuren gebaut werden, sind absolut essentiell für modernen Raumkampf. Ihr kennt Flashfire vielleicht nicht vom Namen her, aber wenn ihr heutzutage ein privates (oder gewerbliches oder militärisches!) Raumschiff fliegt, nutzt ihr deren revolutionäre Technologie.

Vor dem Jahr 2904 musste jedes Raumschiff seine ganz eigene Reihe von Waffen und Upgrade-Modulen besitzen. Die Laserkanonen, die für Roberts Space Industries Schiffe gebaut worden waren, hätten niemals an einen Musashi Industrial & Starflight Concern-Transporter gepasst, die Raketen für einen Anvil Aerospace-Dogfighter würden niemals in einen Aegis Dynamics-Bomber passen und so weiter. Das Ergebnis waren übermäßige Ausgaben und Verwirrung für alle Parteien. Militärische Organisationen litten unter stetig expandierendas Verseorgungswegen, wenn sie fortgeschrittene Raumschiffe in den Kampf schicken wollten, während der zivile Markt stark fragmentiert war. Lagerhäuser waren überflutet mit schiffsspezifischen Bauteilen, die nur an einen kleinen Teil des Marktes verkauft werden konnten.

Das bedeutete außerdem, dass Hersteller die fast vollständige Kontrolle über ihre Upgrade-Optionen hatten. MISC und ihre Zulieferer konnten das Zehnfache des üblichen Marktpreises verlangen, da sie wussten, dass Frachtpiloten keine andere Ersparnisoption hätten, als ein Schiff eines anderen Herstellers zu kaufen und von neuem zu beginnen. Ab und zu sorgten manche besonders erfolgreiche Schiffe wie die 2822 Nova dafür, dass Drittanbieter „Klon-Technologien“ auf den Markt brachten, aber trotz dessen führte das eher zum Aufkommen von schäbigen, nicht unterstützten Halterungen und Munitionen. Diese führten dann meist dazu, dass die meisten Piloten doch die teuren, aber dafür Hersteller-spezifischen Upgrades kauften.

Flashfire änderte all das. In einer klassischen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“-Geschichte sah Geschäftsmann Garvin Snarm eine Marktnische und erschuf ein Produkt, welches so simpel zu sein schien, dass es den Schiffsupgrade-Markt über Nacht revolutionierte: ein Adapter, mit dem man fast jede Waffe an jedem Raumschiff befestigen konnte. Plötzlich lag die Macht in den Händen der Verbraucher. Raumschiffkapitäne und Frachterpiloten konnten mit dem günstigen Flashfire-Upgrade eine breite Auswahl von Mounts abseits der Herstellervorgaben verwenden. Konkurrierende Waffenhersteller erschienen schnell auf der Bildfläche und der daraus resultierenden „Gun Rush“ führte zu unglaublichen Fortschritten in der Laser- und Ballistik-Technologie.

Geschichte

Wie der Name vermuten lässt, begann Flashfire ursprünglich als Klon-Waffen-Firma. Das originale Flashfire Inc. hatte ursprünglich nichts mit Snarm oder seinen Innovationen zu tun: es war einfach nur eines von vielen angeschlagenen Laser-Unternehmen, welche keinen Marktanteil im stark segmentierten Segment der Schiffskomponenten-Industrie finden konnten. Flashfire Inc.’s Waffenauswahl war nichts Besonderes: eine Reihe von Standard-Lasern unter neuen, interessanteren Namen („Flashfire Fusion Cannon“, „Flashfire Atom Gun“ und ähnliches).

Trotz der seltsamen Nomenklatur (and ähnlich seltsamer Verpackung ihrer Waffen) konnte das Flashfire-Sortiment in keinster Weise auffallen. Was sie hatten, abgesehen von hohen Schulden, waren Produktionseinrichtungen. Ausgestattet mit Investorenkapital für seine Inspiration, kaufte Snarm Flashfire vollständig, beendete alle Waffenentwicklungen und richtete seine beiden neuen Fabriken auf die Produktion des Adaptergeräts aus. Innerhalb von sechs Monaten waren aus diesen beiden Fabriken vier geworden und heute gibt es auf jeder halbwegs entwickelten Welt mindestens eine Einrichtung, die Flashfire Mounts produziert. Flashfire Mounts wurden ursprünglich als Zubehör verkauft, aber in der Mitte der 2930er Jahre hatten Hersteller die Nachricht verstanden und machten die Mounts zu Standards in ihren Waffen- und Schiffsdesigns.

Die Technologie

Von Raumschiff-Ingenieuren als „Puck“ bezeichnet, ist Flashfires Innovation eine Silizium-Brickrete-geformte Scheibe mit abschließendas Verseiegelungen auf beiden Seiten. Das Hinzufügen des extrem frei beweglichen Brickrete bedeutet, dass beide Verbindungspunkte voll verformbar sind. Mit einer Konsistenz fast wie Lehm, wenn er nicht benutzt wird, passt sich der Puck an die Waffenform an und verfestigt sich auf Atom-Ebene, wenn ihm Energie zugeführt wird.

Die Waffe physikalisch mit dem Schiff zu verbinden, war allerdings nur die Hälfte der Gleichung. Die wahre Schwierigkeit (und damit die wahre Innovation des Flashfire Systems) war die Fähigkeit, die stark variierenden Mengen von Daten, Energie und anderer Materialien von der Hülle zur Waffe zu übertragen. Die Lösung ist ein Netzwerk aus organisch generierten Nanoröhren, die alles von Bordenergie bis hin zu Abschuss-Kommandos vom Mutterschiff an die Waffe übertragen können. Stark von Flashfire patentiert, war keine andere Firma in der Lage, die selbe Flexibilität oder Widerstandsfähigkeit wie das FWM System zu erreichen.

Flashfire Mounts sind nur durch die Größe limitiert. Die Firma stellt 85 verschiedene Arten von Mounts her, die für so ziemlich alles verwendet werden: vom kleinsten Bergbau-Laser, bis hin zu massiven Batterien von UEE Kapitalschiffen. Flashfire Pucks werden für jede Klasse von Waffenbefestigung konstruiert. Außerdem ist die Flashfire-Wartung kein Problem: die Discs sind sowohl stark genug, um als unzerstörbar zu gelten, aber auch günstig genug, sodass Ersatz immer billiger ist als die Reparatur, wenn sie zu starken Schaden erleiden. Im Fall der Fälle verliert ein Schiff jedoch eher die Hüllenintegrität oder die externen Waffen selbst, bevor die Flashfire Mounts selbst Schaden erleiden.

Die Zukunft

Nach 40 Jahren im Geschäft hat Flashfire nie versucht, eine andere Technologie auf den Markt zu bringen. Gerüchten zufolge liegt es jedoch nicht daran, dass sie es nicht versucht hätten: die Firma unterhält drei interne Forschungs- und Entwicklungslabore und investiert intensiv in private Forschungsvorhaben. Sie haben außerdem Verbindungen zum militärischen Forschungsapparat mit freigegebenen Budgets, die zeigen, dass Flashfire milliardenschwere UEC-Verbindungen zu einer nicht-spezifizierten, geheimen Forschungsbasis hat. Die Behauptung, die am wahrscheinlichsten zutrifft, ist, dass die Regierung Flashfire Mounts bei der Untersuchung außerirdischer Raumschiffe nutzt. Lizenzierte Xi'an-Schiffsdesigns sind in der Lage, existierende Flashfire Mounts zu nutzen und die Technologie wird bei den Studien der stark unterschiedlichen Vanduul Ladesysteme vermutlich ziemlich nützlich sei.

In der zivilen Welt halten sich Gerüchte, dass sich der alternde Snarm auf die Enthüllung seiner zweiten, großen Idee vorbereitet. Vermutlich eine Weiterentwicklung des Puck-Konzepts, welches mit anderen Arten von Schiffsupgrades kompatibel ist oder sogar jedes Upgrade unterstützt und es dem Piloten erlaubt, alles überall anzubauen. Auch wenn eine Zukunft, in der Schiffskapitäne Triebwerke an Waffen-Hardpoints befestigen können oder Generatoren an den Raketenplattformen, doch recht unwahrscheinlich scheint, liegt es absolut im Bereich des Möglichen, dass Flashfire einen zweiten Gamechanger in Arbeit hat.

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