Comm-Link:14315 - Portfolio: 36th Fighter Squadron

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Zusammenfassung:
14315
Portfolio: 36th Fighter Squadron (14315)
Veröffentlichung
19.11.2014
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Das 36. Fighter Squadron ist das Vorzeigegeschwader des United Empire of Earth (UEE), das sich derzeit im aktiven Dienst befindet. Nachdem es gegen die Tevarin erstes Blut geleckt hatte, wurde das 36. bisher in jedem bedeutsamen Konflikt der letzten dreihundert Jahre eingesetzt.

Das Kurzreichweiten Patrouillenschiff Gladius

Die gefallene Olympus

Das 36. hat seinen Ursprung in einem der peinlichsten militärischen Desaster der Erdgeschichte. Im Jahre 2571 verfolgte der Battle Carrier UEES Olympus eine Bande von Piraten und Rebellen bis zu ihrem Versteck im unbesiedelten Nul-System. Das Geschwader des Carriers war seinem Gegner weit überlegen, jedoch wollte der befehlshabende Admiral die Abschüsse für sich persönlich. Er befahl einen Kurs, der die Olympus zu dicht am fünften Planeten des Systems, Ashana, vorbeiführte. Die Olympus wurde vom planetaren Gravitationsfeld angezogen und schlug auf der Oberfläche auf. Das Schiff war verloren und es gab nur wenige Überlebende.

Zu jenen Überlebenden zählte auch die Combat Air Patrol des Carriers: vier Stiletto-Abfangjäger, der direkte Vorgänger der Gladius, die zu den Verteidigungskräften der Olympus gehörten, plus zwei weitere, die es noch schafften zu starten, während das Schiff abstürzte. Die Rebellen, die aus der Verschiebung des Kräfteverhältnisses eine Vorteil zogen, sammelten sich, um die überlebenden Schiffe und Rettungsboote zu vernichten. Die darauffolgende Schlacht war spektakulär: sechs leichte Jagdmaschinen schafften es, ihre Angreifer über eine Stunde aufzuhalten. Dabei erzielten sie nur mit ihren verbliebenen Energiewaffen erstaunliche 37 bestätigte Raum-Raum-Abschüsse, darunter ein Pocket Destroyer.

Alle UEEN-Jäger wurden ebenso wie die restlichen Überlebenden letztendlich vernichtet. Der Black-Box-Recorder von Lt. JG Lieutenant Junior Grade, Oberleutnant; Anm. d. Red. Jasmine Tuttle wurde von einem geschäftstüchtigen Piraten geborgen und an ihre Familie verkauft. Die Propaganda-Abteilung des Oberkommandos der Navy sah eine Chance, den peinlichen und teuren Verlust der Olympus zu überspielen und veröffentlichte die Aufnahmen, in denen sie die Piloten zu Märtyrern stilisierten. Das Ergebnis waren eine Reihe patriotischer Werbungen über Pflichterfüllung, eine melodramatische, regierungsgesponsorte Holovidserie („Star Heroes“), die einige D-Promis als stereotypische Jägerpiloten auffuhr, sowie die Gründung des 36. Fighter Squadron, um die Piloten zu Ehren, die ihre letzte Schlacht im Nul-System ausgetragen hatten.

Die Tevarin Kriege

Das 36. Fighter Squadron wurde am 1. Januar 2579 offiziell in Dienst gestellt und mit der ersten Serie der neuen Gladius-Jäger ausgestattet. Diese waren schnell und manövrierfähig, jedoch nur leicht bewaffnet und somit die erste Wahl des UEE für einen Abfangjäger. Vor Aufstellung des 36. wurden Patrouilleneinheiten generell eher als Bürger zweiter Klasse angesehen. Da sie hinter besser ausgestatteten „Hans-Dampf-in-allen-Gassen“-Einheiten zurückstehen mussten, wurden ihnen meistens lediglich Wehrpflichtige und ehemalige Mannschaftsdienstgrade anstelle von Freiwilligen und Akademie-Absolventen zugeteilt. Die erste Aufgabe des 36. sollte dies ändern, indem die besten Abfangjägerpiloten umgruppiert wurden, um die Patrouillenelemente anderer Staffeln auszubilden.

Diese Aufgabe änderte sich drastisch mit Beginn des zweiten Tevarin-Krieges im Jahre 2603. Nur Stunden nach der Kriegserklärung hatte das Geschwader Order erhalten, zur Front zu stoßen. So wurde das 36. schnell zu einer aktiven Kampfeinheit umgewandelt und fand sich recht schnell aufgeteilt auf vier Escort Carriers wieder, die den Auftrag hatten, Messers Hauptschlachtflotte zu decken. Trotz anfänglicher Erfolge der Tevarin gegen Großkampfschiffe der Menschen wurde im gesamten, sieben Jahre andauernden Krieg kein einziges davon, das Deckung durch die Gladius des 36. hatte, durch einen Torpedo beschädigt.

Gegen die Vanduul

Mit diesen Erfolgen im Rücken wurde dem 36. nie mehr eine Trainingsrolle zugeteilt. Seit der Zunahme der Vanduul-Angriffe findet sich auch das 36. regelmäßig in einer Rotation durch verschiedene Frontabschnitte wieder. Es war ein Element Commander des 36., Captain Jordan „Toothpick“ Hampton, der die 3-Jäger-Taktik „Carry and Leap“ entwickelte, um die deutlich stärkeren Scythe zu bekämpfen. Und es war ein Ersatzpilot des 36., der als Erster die leichten Infrarotscanner-Unregelmäßigkeiten bemerkte, die es UEE-Piloten erlaubt, in Asteroidenfeldern versteckte Scythes frühzeitig aufzuspüren.

Während heute kraftvolle F7C Hornet über Scythe-Geschwader einfach hinwegwalzen, war dies in den frühen Tagen des Konfliktes nicht der Fall. Während der ersten zehn Jahre der Vanduul-Angriffe brauchte es extreme Manöver und ein hohes Level der Kommunikation zwischen Flügelmännern, um eine Scythe zu kampfunfähig zu machen oder gar zu zerstören. Ersteres war die Spezialität der Gladius und letzteres war selbstverständlich die der gut ausgebildeten Männern und Frauen des 36.

Der meistgefeierte (bekannte) Einsatz des 36. fand erst vor kurzer Zeit, am 3. August 2904, statt. Eine Kampfgruppe aus zwölf Gladius flog Geleitschutz für eine zivile Hull C, die Überlebende eines kürzlich erfolgten Vanduul-Angriffes transportierte. Während des Verlaufes der Eskortmission stieß die Gruppe entgegen jeder Wahrscheinlichkeit auf das größtenteils unverteidigte Ende einer Vanduul-Versorgungsflotte. Indem sie der Hull die Feuerleitung übertrugen und als geschlossene Einheit operierten, gelang es ihnen, in schneller Folge neun voll beladene Transporter der Mule-Klasse samt ihres Geleitschutzes zu zerstören. Da dieser Vorfall nur kurz nach einer Reihe vernichtender Angriffe der Vanduul bekannt wurde, wurde er in den Medien entsprechend hochgespielt.

Die Zukunft

Elemente des 36. sind momentan an Bord der UEES Sebek stationiert. Es gibt nur wenige Informationen über ihre aktuelle Aufgabe. Jedoch scheint die Regelmäßigkeit, mit der Piloten des 36. in den wöchentlichen Verlustlisten auftauchen ein Hinweis darauf zu sein, dass sie sich recht oft in Kampfgeschehen befinden. Das Geschwader war ebenfalls essentieller Teil mehrerer Anti-Piraten-Operationen, von denen einige recht bekannt sein dürften. (Ein oft reproduziertes Foto zeigt den Bug einer Gladius, die Abzeichen des 36. trägt, zusammen mit zwei Dutzend Cutlass Black-Silhouetten [als Abschussmarkierungen, Anm. d. Red.].

Trotz der oft publik gemachten „Battle-Ready“-Kampagne des Militärs machen sich Beobachter keine Hoffnungen, dass der Gladius noch mehr als ein weiteres Jahrzehnt in Militärdienst bleibt. Das letzte Gladius „Service Pack“, welches die Waffensysteme und Kontrolloberflächen verbesserte, wurde vor acht Monaten ausgegeben und kein weiteres wurde in Auftrag gegeben. Die Gladius wird immer mehr Reserve-, Wach- und Systemverteidigungseinheiten zugeteilt, sodass die Ära dieses agilen, leichten Jägers als Speerspitze der UEE zu Ende geht.

Viele Gerüchte besagen, dass das 36. Fighter Squadron eine der ersten, elitären Einheiten sein wird, die auf den schweren F8A- Jäger umgerüstet werden. Diese Aussicht macht die Piloten nicht gerade glücklich: Nachdem sie über Generationen bewiesen hatten, dass ein großer Erfolg auch mit der Einfachheit eines leichten Jägers errreicht werden kann, sind nur wenige erpicht darauf, nun das komplexeste Stück Militärtechnik der Menschheitsgeschichte zu übernehmen.

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