Oberon

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Kurze Fakten:
Oberon
Comm-Link 15432 Galactic Guide Oberon Titelbild.jpg
Oberon System
Astronomische Daten[1]
Sterne
1
Größe (AE)
18,47 AE2.763.072.671,829 km <br />
Alter
0 Jahre
Planeten
7
Monde
0
Asteroidengürtel
0
Sprungpunkte
5
Politik und Wirtschaft
Zugehörigkeit
 Unclaimed
Bevölkerung
9.04
Wirtschaft
2.09
Gefahrenlage
0

Das Oberon-System ist ein nicht beanspruchtes Planetensystem, das 2356 entdeckt wurde und aus einem Neutronenstern, einer Supererde, einem terrestrischen Planeten, zwei Protoplaneten, einem Mesoplaneten, einem Gaszwerg und einem Gasriesen besteht. Trotz des gefährlichen, schwachen Sterns und der zahlreichen Verbindungen zu Vanduul-besetzten Systemen gibt es auf Gonn (Oberon I) und Uriel (Oberon II) mehrheitlich menschliche Siedlungen. Da der Neutronenstern im Zentrum des Systems die Besiedlung über der Erde sehr gefährlich macht, befinden sich fast alle Siedlungen in Oberon unter der Erde. Im Jahr 2946 erhielt die United Empire of Earth Navy (UEEN) den Hinweis, dass ein Vanduul Clan eine Invasion des Oberon-Systems vorbereitet. Unter dem Befehl von Admiral Ernst Bishop griff die UEES Retribution den Clan an, als er in das System eindrang, und vernichtete ihn. Seitdem ist die UEEN in Oberon präsent, um bei zukünftigen Angriffen der Vanduul gewappnet zu sein.[2]

An einem Nexus aus Sprungpunkten gelegen, fungiert das Oberon-System als Puffer zwischen dem UEE und dem Vanduul Raum. Mineralvorkommen und ein potenziell bewohnbarer Planet haben einst das Interesse der UEE am System geweckt. Vanduul Plünderer, schwierige Abbauverhältnisse und eine Terraform-Tragödie auf Gonn (Oberon 1) ließen das System jedoch unbeansprucht bleiben. [3]

Planeten

Sprungpunkte

Beschreibung

Oberon war schon immer ein System, das jene auf der Suche nach Reichtum und Glück anlockte, nur um sie dann mittellos zurückzulassen. Als der Tarsus Quantum Drive Mod zum Ende des 23. Jahrhunderts immer gebräuchlicher wurde, bildeten sich neue Forschungsunternehmen, die auf die Sicherung der Vorteile eines selbst entdeckten Systems aus waren. Das „Goldene Zeitalter der Expansion“ war offiziell eingeläutet – mit hunderten Schiffen, welche die bekannten Gebiete durchforsteten, stets in der Hoffnung die Grenzen der Menschheit noch weiter auszudehnen.

Auch wenn die Medien gerne ein romantisch erscheinendes Bild vom Leben als Entdecker malten, kamen auf jede erfolgreiche Geschichte, wie die von NavJumper Antoine Lebec, ein Dutzend, die bei der Jagd nach neuen Jump Points alles verloren haben, einschließlich ihres Lebens. Das Schiff, welches den Jump Point in das Oberon System gefunden hatte, war trotz dieses Erfolgs eine solche Tragödie.

Seit 2348 erkundete die Mannschaft der ‚Lindy‘ die Ausläufer des Nul Systems und gerade als ihre Geldreserven zur Neige gingen, erfassten ihre Scanner eine schwache Anomalie, die sich kurze Zeit später als Jump Point herausstellen sollte. Sie durchquerten den Jump Point erfolgreich und landeten auf der anderen Seite in einem neuen System mit einem Neutronenstern.

Wie sich herausstellte, besaß der kleine, dichte Stern die doppelte Masse der meisten G-Typ-Hauptreihensterne, wohingegen sein Sonnenradius nur einen Bruchteil ihrer Größe betrug. Bevor der Hauptreihenstern vor ungefähr 1,4 Millionen Jahren in einer Supernova aufging, handelte es sich um ein Doppelsternsystem. Während dieses Vorgangs kollabierte er gravitativ und trug dabei die äußeren Schichten seines Pendanten ab. Was im Sog dieses chaotischen Ereignisses übrig blieb, war der Kern des früheren weißen Zwerges, heute als Oberon I bekannt, und sechs andere Planeten, die sich aus den Überbleibseln der ursprünglich vorhandenen Planeten bildeten.

Die Lindy Crew schloss in freudiger Erwartung des anstehenden Zahltags ihre ersten Scans ab und kartographierte ihren Rückweg in das Nul System.

Da das Durchqueren eines neuen Jump Tunnels ein gefährliches Unterfangen war (und noch immer ist), konnte auch der Rückweg aufgrund der begrenzten Kapazitäten der Navigationscomputersysteme dieser Zeit tödlich verlaufen. Als die Lindy schließlich in Nul auftauchte, war die Schiffshülle stark beschädigt und die Crew verschollen.

Als ein Bergungsschiff das Wrack Tage später fand, berief es sich aufgrund der fehlenden Kontrolle durch die Regierung in Nul auf seine Bergungsrechte und beanspruchte die wertvollen Navigationsdaten, die es in dem zerborstenen Schiff gefunden hatte, für sich.

In den Jahrzehnten vor der Bildung des UNE befanden sich die Vorschriften in Bezug auf die Entdeckung neuer Systeme noch in den Kinderschuhen. Nachdem die Daten rasch versteigert wurden, erhielt die Besitzerin des Bergungsschiffs, Stacia Rholtz, dank eines Bieterkriegs, der von dem kürzlichen Hype durch die Terraforming-Bemühungen von Croshaw ausgelöst wurde, eine gewaltige Summe für die Koordinaten des Jump Points.

Die Zukunft der Menschheit schien im Leben außerhalb des Sol Systems zu liegen und Unternehmen waren bereit, viel Geld auszugeben, um gleich am Anfang dabei einsteigen zu können. Das Gebot, welches den Zuschlag erhielt, wurde von Titania Terraforming abgegeben, die daraufhin unverzüglich mit den Planungen für die Besiedlung des Systems begannen.

Nachdem für die Beschaffung der Koordinaten selbst der Großteil des verfügbaren Budgets ausgegeben worden war, entschied sich Titania für einen einzigartigen Weg, die Kosten ihrer Terraforming-Bemühungen auf Oberon II zu senken: sie nahmen zum Ausgleich für ihre gegenwärtigen Ausgaben Fremdkapital für ihre zukünftigen Profite auf. Die Arbeiter, die sich für das Projekt eingeschrieben hatten, sollten Grundstücke zu deutlich niedrigeren Preisen kaufen können anstatt eine Bezahlung zu erhalten.

Titania versprach ihnen, dass sie sich mit ihren Familien auf dem Planeten niederlassen konnten, sobald der Terraforming Prozess des Planeten abgeschlossen war. Der Name des Systems, Oberon, war Teil der Markenbildung, der während der Marketing Kampagne verwendet wurde, um den Arbeitern Anteile zu verkaufen: „Die Welt Ihrer Träume liegt in Ihren Händen.“ Die Leute unterschrieben zu Tausenden die Arbeitsverträge, verkauften ihr gesamtes Hab und Gut und zahlten ihre Ersparnisse ein, begierig auf eine Chance, Sol für einen Neuanfang hinter sich zu lassen. Es war eine interessante Geschäftsstrategie, die vielleicht funktioniert hätte, wenn da nicht die Tatsache gewesen wäre, dass Oberon II weit von einem idealen Terraforming-Kandidaten entfernt war.

Durch das wenige Licht und die geringe Wärme durch den Neutronenstern war es als erstes notwendig, die Kerntemperatur des Planeten massiv anzuheben. Das sollte eine Meisterleistung werden, die noch nie zuvor versucht worden war und die Titanias Fähigkeiten eindrucksvoll beweisen sollten. Nach jahrelanger Quälerei nahm der Kern die Manipulationen jedoch nicht an. Das Projekt wurde als Fehlschlag erklärt und das Unternehmen Titania über Nacht aufgelöst. Die Arbeiter wurden mittellos auf einem gefrorenen Planeten, der nur zur Hälfte terraformt war, zurückgelassen.

Die Siedler schafften es durch die Nutzung der von Titania zurückgelassenen Ausrüstung zwar, sich auf dem Planeten mit seinem nie endenden Winter eine notdürftige Existenz aufzubauen, ihre Träume von besseren Zeiten blieben jedoch unerfüllt.

Obwohl es im System einige Reichtümer in Form von Rohmaterialien und Gasen gab, waren es nie genug, um über die Jahrhunderte weitere wirtschaftliche Investitionen zu gewährleisten. Im späten 2600 Jahrhundert erwog das UEE kurzzeitig, das System zu kaufen, ließ die Chance, Oberon in das Empire einzugliedern, dann jedoch verstreichen. Seither blieb es unbeansprucht. Nur die Nachkommen dieser ersten Siedler, fehlgeleitete Schicksalssucher und verschiedene Ausgestoßene und Verbrecher nennen dieses System ihr Zuhause. Ironischerweise war es nach all dem Leid in seiner Geschichte die jüngste Tragödie Anfang dieses Jahres, welche die Menschen von Oberon erneut Hoffnung schöpfen lässt.

Obwohl die Bevölkerung starke Verluste erlitten hat, als ein Vanduul Clan kürzlich die Siedlungen von Uriel überfiel, erreichte Admiral Bishop und die UEES Retribution rechtzeitig das System, um einen zweiten Angriff abwehren und eine neue Ordnung in dem allgemein gesetzlosen System etablieren zu können. Zum ersten Mal in seiner Geschichte beherbergte Oberon nun ein Aufgebot an Großkampfschiffen der Marine. Auch wenn die Retribution weiterzog, verblieb ein großer Kampfverband in dem System, um es vor weiteren Vanduul Einfällen zu beschützen.

Die Flottenpräsenz begann Wirkung zu zeigen. Die Aktivitäten der Gesetzlosen fiel ab und nach und nach trudelten Hilfsgüter ein. Obgleich einige verkünden, dass dies eine mögliche zweite Chance für das System darstellt, gibt es auch viele, die prophezeien, dass die Marine bald wieder abziehen wird. Falls es dazu kommt, wird sich Oberon vielleicht nie wieder erholen. [4]

Hinweise & Meldungen

Reisewarnung

TSB Transport Safety Board Logo.png

Vor einem Besuch auf Uriel solltet Ihr sicherstellen, dass es nicht das Jahr des Kastanienkäfers ist. Auf der Oberfläche abgestellte Schiffe laufen Gefahr, ernsthafte Schäden durch die unersättlichen Insekten davon zu tragen.


Flüstern im Wind

„Das Wertvollste, das ein Schiff im Oberon System transportieren kann, sind Urielaner. Aus dem System hinaus.“
—Urelianisches Sprichwort

„Angesichts einer solchen Gefahr können wir es uns nicht leisten, zwischen denen zu unterscheiden, die zum Reich gehören und denen, die nicht dazu zählen. Es gibt nur uns gegen sie. Menschen gegen Vanduul.“
—Admiral Bishop, Nachricht an Imperator Costigan, 2946

[5]

Astronomische Objekte

🌌 Oberon

Quellen

  1. Roberts Space Industries.svg "Ark Starmap: Oberon System". Roberts Space Industries Starmap.
  2. Roberts Space Industries.svg "Galactapedia Oberon System" vom 21.12.2022. Roberts Space Industries Galactapedia. Abgerufen am 21.12.2022.
  3. Roberts Space Industries.svg "Ark Starmap Oberon System". Roberts Space Industries Starmap.
  4. Roberts Space Industries.svg "Galactic Guide Oberon System". Roberts Space Industries Comm-Links.
  5. Star Citizen Base Logo.svg "Übersetzung des Galactic Guide". Star Citizen Base.
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